Juliane Krause: Bewerbung für Bundestagswahl 2017

Foto: Marek Kruszewski, Juliane Krause

Mit kommunalpolitischer Kompetenz in den Bundestag

Juliane Krause hat ihre Bewerbung für die Bundestagswahl 2017 auf der Mitgliederversammlung des Kreisverbandes Braunschweig im Januar 2017 vorgestellt. Neben ihrer planerischen Expertise bringt sie eine große Neugierde für neue Themen mit. Mit ihrer Lebenserfahrung wirbt die 64 Jährige authentisch für Grüne Politik.

„Liebe Freundinnen und Freunde,

ich bewerbe mich als kommunalpolitisch aktive Grüne für die Bundestagswahl 2017. Meine Kernthemen sind Stadtentwicklung, Mobilität, Verkehr und soziale Gerechtigkeit. Als selbstständige Stadt- und Verkehrsplanerin setze ich mich deshalb dafür ein, dass Städte und Gemeinden sozial und ökologisch gestaltet werden. Im Vordergrund stehen für mich dabei Gedanken der Selbstbestimmung, Teilhabe und Inklusion mit dem Ziel, z. B. Kindern, Älteren, Geflüchteten, Menschen mit Behinderungen und Menschen in schwierigen sozialen Situationen ein selbstbestimmtes Leben in der Mitte der Gesellschaft zu ermöglichen.

Bundesebene aktiv mit gestalten

Nach knapp 25 Jahren Engagement auf kommunaler Ebene möchte ich diese Themen nun auf Bundesebene aktiv gestalten.

In meiner jahrelangen Arbeit in Forschungsgremien und Arbeitsausschüssen habe ich Richtlinien und Empfehlungen für politisches Handeln erarbeitet. Dadurch bin ich bundesweit gut vernetzt, wie im wissenschaftlichen Beirat des VCD und in der Projektgruppe „Zukunft der Mobilität“ der Vereinigung für Stadt-, Regional- und Landesplanung e. V. (SRL). Dazu gehören auch gute Kontakte zur Bundes- und Landesebene der Grünen.

Foto: Bündnis 90/Die Grünen Braunschweig, Juliane Krause am Stadtteilfest Westliches Ringgebiet, Bundestagswahl 2017In meiner fachpolitischen Arbeit ist mir klar geworden, dass neben einer guten Planung besonders die Beteiligung der Bürger*innen wichtig ist. Deshalb konzipiere und moderiere ich u. a. Bürgerforen, Runde Tische und Zukunftswerkstätten und führe Fortbildungsveranstaltungen für Kommunen durch. Diese Beteiligungsprozesse stärken die Teilhabe, machen Entscheidungen transparent und fördern das Verständnis zwischen Bürger*innen, Politik und Verwaltung. Das ist gerade in der heutigen Zeit wichtig, in der das Vertrauen in die Politik sinkt und Bürger*innen zunehmend befürchten, nicht gehört zu werden.

Das derzeitige Verkehrssystem ist jedoch nicht sozial und auch nicht nachhaltig. Der Verkehrssektor ist der einzige Klimaschutzbereich, in dem die Treibhausgase gestiegen sind. Wie Menschen wohnen und welches Mobilitätsangebot sie im Umfeld vorfinden, bestimmt die Kosten und die Umweltbilanz ihrer täglichen Wege. Viele können sich die Fahrt zur Arbeit, zum Arzt oder zu kulturellen Veranstaltungen nicht mehr leisten.

Eine Transformation des Mobilitäts- und Verkehrssektors inkl. der deutschen Automobilindustrie ist deshalb dringend notwendig. Für eine sichere und sozial gerechte Mobilität brauchen wir Wege, auf denen es Spaß macht zu Fuß zu gehen oder mit dem Rad zu fahren, einen zuverlässigen öffentlichen Personennahverkehr mit Bus und Bahn und Autos, die energieeffizient sind. Und wir brauchen die Freiheit, sich ohne Auto selbstbestimmt und kostengünstig in der Stadt und auf dem Land bewegen zu können.

Ökologische und soziale Gestaltung unserer Gesellschaft

Die ökologische und soziale Gestaltung unserer Gesellschaft mit Beteiligung der Bürger*innen ist für mich daher das Leitprinzip meiner fachlichen und politischen Arbeit.

Und deshalb …
… ist es mein Ansatz, den Menschen zuzuhören, das Engagement der Bürger*innen einzubeziehen und im Dialog Lösungen zu erarbeiten.
… ist es mir wichtig, mich engagiert und glaubwürdig einzubringen und Menschen mit anderen Meinungen nicht auszugrenzen, sondern sich mit ihnen auseinanderzusetzen.
… möchte ich eine Gesellschaft mitgestalten, die eine gesellschaftliche Teilhabe ermöglicht, unabhängig vom Einkommen, von der Herkunft oder vom Geschlecht.
… möchte ich meine Erfahrungen und Ideen in die politische Auseinandersetzung auf Bundesebene einbringen.

Meine Bewerbung für die Bundestagswahl 2017 – Euer Vertrauen

Und somit bewerbe mich als Direktkandidatin des Wahlkreises 50 Braunschweig und kandidiere für einen Platz auf unserer Landesliste für die Bundestagswahl. Das ist meine Bewerbung für Bundestagswahl 2017. Das biete ich. Dafür bitte ich um Euer Vertrauen und um Eure Unterstützung.“

Biografie

Grün-kommunalpolitisches Engagement

  • seit 1992 aktives Mitglied von Bündnis 90/ Die Grünen
  • Mitglied im Rat der Stadt Braunschweig (1989-1991), Vorsitzende des Umweltausschusses
  • Mitglied im Aufsichtstrat der Braunschweiger Verkehrs AG (BVAG)(1992-1996)
  • Bürgermitglied im Planungsausschuss (1996-2001)
  • Bürgermitglied im Verkehrsausschuss des ZBG (2001-2006)
  • Mitglied im Bezirksrat östl. Ringgebiet (1986-2001; wieder ab 2011): Fraktionsvorsitzende, stellv. Bezirksbürgermeisterin

Berufliches

  • Studierte Bauingenieurin, Referendarausbildung und wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Kaiserslautern
  • seit 1985 freiberuflich tätig als Verkehrsplanerin, Büroinhaberin von plan & rat, einem Büro für kommunale Planung und Beratung.
  • Schwerpunkte: Grundlagenforschung zum Thema Mobilität und Rad- und Fußverkehr, Radverkehrsstrategien und -konzepte auf Landes- und kommunaler Ebene, kommunale Fußverkehrskonzepte, Genderbelange im Verkehrswesen
  • Weitere Arbeitsbereiche: Konzeption, Moderation und Dokumentation von Fachtagungen, Fortbildungsveranstaltungen für Kommunen, Konzeption und Moderation von Beteiligungsprozessen.
  • Bundesweit gut vernetzt über Mitarbeit in den Gremien der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV): Leiterin des AK „Gender und Mobilität“, Mitglied des Arbeitsausschusses „Grundsatzfragen der Verkehrsplanung“ und des AK „Radverkehr“.
  • Mitarbeit im AK „Nahmobilität“ und in der Projektgruppe „Zukunft der Mobilität“ der Vereinigung für Stadt-, Regional- und Landesplanung e. V (SRL)
  • Mitglied im wissenschaftlichen Beirat des Verkehrsclub Deutschland e. V. (VCD)
  • Mitglied im Fachbeirat „Fußverkehrsstrategie“ des Umweltbundesamtes und FUSS e. V.

weitere Infos:

BTW2017 – Juliane Krause: Braunschweiger Direktkandidatin

Artikel kommentieren

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert. Mit der Nutzung dieses Formulars erklären Sie sich mit der Speicherung und Verarbeitung Ihrer Daten durch diese Website einverstanden. Weiteres entnehmen Sie bitte der Datenschutzerklärung.

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.