Wo die Anhänger/innen der islamfeindlichen „Bragida“ auch hinkommen – nirgendwo sind sie und ihre rechte Gesinnung erwünscht. Weder in der Innenstadt („Schlossplatz“, „Platz der Deutschen Einheit“) noch am Hauptbahnhof und auch nicht in den Stadtteilen: Das haben die Bewohner/innen der Schuntersiedlung und das „Bündnis gegen Rechts“ am letzten Montag (30.03.2015) eindrucksvoll bewiesen.
Während sich die ca. 100 „Bragidisten“ auf dem Tostmannplatz versammelten, protestierten etwa 200 Gemeindemitglieder nach einem eigens anberaumten Friedensgebet vor der Evangelischen Dankeskirche. Hinzu kamen noch rund 600 Teilnehmer/innen der von der Arbeiterwohlfahrt (AWO) organisierten Bündniskundgebung am Heinrich-Jasper-Haus (Zahlenangaben aus der BZ). Darunter natürlich auch wieder viele Grüne – u. a. Michael Baumgart, Elke Flake, Richard Goedeke, Edith Grumbach-Raasch, Rüdiger Hadel, Georg Halupczok, Adama Logosu-Teko, Burkhard Plinke, Barbara Schulze, Horst-Dieter Steinert und Gisela Witte.
Dass trotz der Osterferien so viele „Bragida“-Gegner/innen gekommen waren, lag sicherlich an der provokanten Standortwahl: Die Schuntersiedlung war von Tina Müller & Co. wohl vor allem wegen der räumlichen Nähe zur Landesaufnahmebehörde (LAB) für Flüchtlinge und Asylbewerber/innen ausgesucht worden. Auch wenn die „Bragidisten“ das anscheinend nicht einsehen wollen – in unserer Stadt werden sie kein Bein auf die Erde bekommen. Never ever – da hilft auch keine personelle Unterstützung aus den ostdeutschen Bundesländern (Sachsen, Thüringen etc.)!